Vom ersten Lehrlingsgehalt kaufte sich Marlies Ibele eine gebrauchte Konica T3. In autodidaktischer Ausbildung und verschiedensten Kursen und Workshops eignete sie sich Grundlagen der Fotografie, des Bildaufbaus, der Technik, des manuellen Entwickelns und vor allem der Lichtwirkung an. Die besagte Kamera begleitete Sie auf unzähligen Reisen und Auslandsaufenthalten in die ganze Welt, aber auch vor die eigene Haustüre. Als die geliebte Analogkamera ihren Geist aufgab folgte eine Canon EOS 300D.


Marlies Ibele fotografiert nahezu alles: Architektur, Natur, Technik, Sport, Abstraktes. Jedoch spiegelt sich in den meisten ihrer Bilder das Interesse am Menschen, das Hervorheben von emotionalen Situationen. Oft tritt sie ganz nah an die Menschen heran. Ein Foto ist ihres Erachtens erst gelungen, wenn die Sinne des Betrachters angesprochen werden, der Betrachter das dargestellte Bild aus seinen Gedanken nicht mehr verdrängen kann.


„Meine Fotografie soll anregen, bewegen, inspirieren und manchmal auch provozieren. Eine Serie ist für mich erst gelungen, wenn ich neue Wege beschreiten, verschiedene Blickwinkel und -richtungen ausprobieren und vielleicht auch Sichtweisen ändern kann.“