Ich liebe langzeitbelichtete Naturfotos, denn sie eröffnen eine neue Sicht auf die Dinge.

Der Betrachter hat das Gefühl, ein Bild als Summe verschiedener Einzelereignisse zu sehen.

Stilistische Eigenarten – wie z.B. durch die Luft fliegende Bäume  - entstehen.

Die Fotografien zeigen, was ich gesehen habe und dennoch so nicht sehen kann, denn die Realität wird nicht wirklich eindeutig abgebildet.

In der Kamera sammeln sich die Eindrücke der Szenen wie in einer Black Box, deren innerer Ablauf erst wieder erschlossen werden muss. Mit der Auseinandersetzung beginnt das erklärende und durchleuchtende Betrachten. Der Zuschauer kann die Schichten des Bildes durchdringen und in der Tiefe der Bildzeit die Erinnerung zur Aufführung bringen.