1.   Andreas Pflaum  Wege im Labyrinth
 

Konkret, nein abstrakt - eindeutig, nein vieldeutig wirkt das Motto, das ich für meine Fotoserie gewählt habe.
Es verwirrt, wirft Fragen auf. Bewusst.

Entsprechend die Fotografien.

Sie bilden Wege ab, die in postmodernem Sinne alles gleichzeitig sind - Anfang und Ziel, Ordnung und Chaos, Weg und Umweg - Labyrinth. Leben. Labyrinthische Lebenswege.

Das Labyrinth als Metapher der menschlichen Existenz versuche ich in jeder einzelnen Aufnahme in Szene zu setzen. Nichts wird dadurch eindeutiger, nichts geklärt oder legitimiert, auch keine Antworten bereitgehalten oder nach Sinn gefragt, sondern einfach nur dazu eingeladen, das Bild persönlich auf sich wirken zu lassen.